Stephan Ludwig
Broschiertes Buch
Der nette Herr Heinlein und die Leichen im Keller
Roman (Ent)spannendes Lesevergnügen vom Autor der Zorn-Serie
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Ein liebenswürdiger Delikatessenhändler wird zum Mörder wider Willen - der neue Roman von Stephan Ludwig, dem Autor der Kult-Bestseller-Reihe »Zorn«, inklusive Gastauftritt von Zorn & SchröderNorbert Heinlein, Delikatessenhändler in dritter Generation, legt größten Wert auf Qualität und Tradition. Seine Kundschaft geht ihm über alles, er bedient sie mit ausgesuchter Höflichkeit.So auch seinen neuen Stammkunden Adam Morlok, einen charismatischen Geschäftsmann. Bis Morlok eines Tages durch ein Versehen Heinleins tot zusammenbricht. In seiner Panik lagert Heinlein Morloks Leiche kurz...
Ein liebenswürdiger Delikatessenhändler wird zum Mörder wider Willen - der neue Roman von Stephan Ludwig, dem Autor der Kult-Bestseller-Reihe »Zorn«, inklusive Gastauftritt von Zorn & Schröder
Norbert Heinlein, Delikatessenhändler in dritter Generation, legt größten Wert auf Qualität und Tradition. Seine Kundschaft geht ihm über alles, er bedient sie mit ausgesuchter Höflichkeit.
So auch seinen neuen Stammkunden Adam Morlok, einen charismatischen Geschäftsmann. Bis Morlok eines Tages durch ein Versehen Heinleins tot zusammenbricht. In seiner Panik lagert Heinlein Morloks Leiche kurzerhand im alten Kühlhaus im Keller zwischen.
Doch statt einen Weg aus der Sache zu finden, gerät Heinlein immer tiefer hinein. Und es wird nicht bei einer Leiche im Keller bleiben - Morlok bekommt bald Gesellschaft im Kühlhaus ...
Norbert Heinlein, Delikatessenhändler in dritter Generation, legt größten Wert auf Qualität und Tradition. Seine Kundschaft geht ihm über alles, er bedient sie mit ausgesuchter Höflichkeit.
So auch seinen neuen Stammkunden Adam Morlok, einen charismatischen Geschäftsmann. Bis Morlok eines Tages durch ein Versehen Heinleins tot zusammenbricht. In seiner Panik lagert Heinlein Morloks Leiche kurzerhand im alten Kühlhaus im Keller zwischen.
Doch statt einen Weg aus der Sache zu finden, gerät Heinlein immer tiefer hinein. Und es wird nicht bei einer Leiche im Keller bleiben - Morlok bekommt bald Gesellschaft im Kühlhaus ...
Stephan Ludwig arbeitete als Theatertechniker, Musiker und Rundfunkproduzent. Er hat drei Töchter, einen Sohn und keine Katze. Zum Schreiben kam er durch eine zufällige Verkettung ungeplanter Umstände. Er lebt und raucht in Halle.

© Claudia Kern
Produktdetails
- Verlag: FISCHER Scherz
- 1. Auflage
- Seitenzahl: 352
- Erscheinungstermin: 29. März 2023
- Deutsch
- Abmessung: 218mm x 136mm x 30mm
- Gewicht: 379g
- ISBN-13: 9783651000988
- ISBN-10: 3651000982
- Artikelnr.: 66204049
Herstellerkennzeichnung
FISCHER Scherz
Hedderichstraße 114
60596 Frankfurt
produktsicherheit@fischerverlage.de
[...] unterhaltend! Thomas Koppenhagen Livres - Literaturbeilage des Luxemburger Tageblatts 20240315
Norbert Heinlein ist nicht nur mit Leib und Seele Delikatessenhändler, sondern außerdem ein Geschäftsmann, dem gute Manieren und Höflichkeit wichtig sind. Wenn man sein Geschäft betritt, dann kann man sicher sein, dass man als Kunde wertgeschätzt wird und Waren von …
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Norbert Heinlein ist nicht nur mit Leib und Seele Delikatessenhändler, sondern außerdem ein Geschäftsmann, dem gute Manieren und Höflichkeit wichtig sind. Wenn man sein Geschäft betritt, dann kann man sicher sein, dass man als Kunde wertgeschätzt wird und Waren von erlesener Qualität erhält. Doch dann passiert Herrn Heinlein ein Missgeschick, das dazu führt, dass sich nach und nach die Leichen in seinem Kühlhaus stapeln..
Beim Lesen hat man sofort das Gefühl, dass Herr Heinlein ein sehr netter Mann ist. Er ist hilfsbereit, höflich, zuvorkommend und pflegt beste Umgangsformen. Kein Wunder also, dass auch Kommissar Schröder, aus der Thriller-Reihe des Autors, dort gerne einkauft. Der Autor beschreibt nicht nur die Protagonisten lebendig, sondern auch die Situationen, in die Herr Heinlein gerät. Der Schreibstil ist eher ruhig und passt damit sehr gut zu dem Hauptprotagonisten und seinen Werten.
Dass ein einziges Missgeschick, den sonst so rechtschaffenen Delikatessenhändler in arge Bedrängnis bringt und ihn zu unglaublichen Handlungen treibt, mag man kaum glauben. Man beobachtet die skurrilen Situationen mit einem Augenzwinkern und ist gespannt, wie Herr Heinlein aus diesem Schlamassel wieder herauskommen will. Ob ihm das gelingt, ist äußerst fraglich, denn frei nach dem Motto "schlimmer geht immer" geraten die Ereignisse immer weiter außer Kontrolle.
Ein äußerst kurzweiliges und skurriles Leseerlebnis, das durch einen sympathischen Hauptprotagonisten und herrlich schräge Ereignisse überzeugt.
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Skurril, spannend, lesenswert
„Der nette Herr Heinlein und die Leichen im Keller“ ist ein skurriler Krimi des Autors Stephan Ludwig, der mir bisher nur durch seine Zorn-Reihe bekannt war.
Mit dem Delikatessenhändler Norbert Heinlein hat der Autor einen sympathischen …
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Skurril, spannend, lesenswert
„Der nette Herr Heinlein und die Leichen im Keller“ ist ein skurriler Krimi des Autors Stephan Ludwig, der mir bisher nur durch seine Zorn-Reihe bekannt war.
Mit dem Delikatessenhändler Norbert Heinlein hat der Autor einen sympathischen Protagonisten erschaffen. Heinlein liegt ihm kaum etwas mehr am Herzen, als seine Kundschaft ordnungsgemäß zu bedienen und mit besten Delikatessen zu verwöhnen. Als Heinlein seinen Geruchs- und Geschmackssinn verliert, ergeben sich die ersten Probleme. Während er mit der Optik seiner neuen Pastete noch nicht so recht zufrieden ist, probiert Morlok diese und bezeichnet sie als perfekt. Geschmacklich mag das so gewesen sein, aber kurz darauf stirbt er eines qualvollen Todes. Natürlich war das keine Absicht, die Leiche muss trotzdem weg und leider bleibt es nicht bei diesem einen Missgeschick… .
Der Schreibstil von Stephan Ludwig ist ruhig, liest sich schnell und leicht. Er nimmt sich ausreichend Zeit, seine Charaktere vorzustellen und die Umgebung zu beschreiben.
Durch die siebzig kurzen Kapitel auf nur 352 Seiten entsteht allerdings ein enormer Sog. Norbert Heinlein passiert eine Panne nach der anderen. Das ist äußerst unterhaltsam und ich kam aus dem Schmunzeln überhaupt nicht mehr heraus. Heinlein ist ausgesprochen einfallsreich und eigentlich habe ich mir nichts mehr gewünscht, als dass dieser sympathische Protagonist gut aus seinen brenzeligen Situationen herauskommt.
Leser der Zorn-Reihe dürfen sich auf Auftritte von Hauptkommissar Claudius Zorn und dem dicken Schröder freuen. Ich mag es ja immer alte Bekannte wiederzutreffen und die Einarbeitung dieser ist hier stimmig gelungen.
Ich habe diesen skurrilen Krimi sehr gerne gelesen. Wer Spannung mit sympathischen Charakteren und eine leicht abgedrehte Handlung mag, liegt mit diesem Roman genau richtig.
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Ein Unglück kommt selten allein
Herr Heinlein ist ein ehrenwerter Delikatessenhändler der alten Schule, seine Kundschaft steht für ihn an erster Stelle. Als durch einen unglücklichen Zufall ein Kunde zu Tode kommt, beginnt eine unaufhaltsame Verkettung verhängnisvoller …
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Ein Unglück kommt selten allein
Herr Heinlein ist ein ehrenwerter Delikatessenhändler der alten Schule, seine Kundschaft steht für ihn an erster Stelle. Als durch einen unglücklichen Zufall ein Kunde zu Tode kommt, beginnt eine unaufhaltsame Verkettung verhängnisvoller Umstände.
Stephan Ludwig ist ein genialer Autor, der es wunderbar versteht, seine Protagonisten so lebendig zu gestalten, dass sie vor dem inneren Auge entstehen. Und so darf man miterleben, wie der liebenswerte Herr Heinlein, ehrenwert und anständig, in einen Strudel der Geschehnisse gerät. Dabei erzählt Stephan Ludwig sehr gekonnt eine so unfassbare Geschichte, das man einerseits aus dem Staunen nicht mehr herauskommt, andererseits in ständiger Sorge und stets voller Befürchtungen ist. Unerwartete Wendungen und seltsame Vorkommnisse sorgen für reichlich Nervenkitzel und Abwechslung, das Ende ist überhaupt nicht absehbar und kommt einigermaßen überraschend. Ein Buch, das skurril, umwerfend, tricky und bestechend unterhaltsam ist!
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Norbert Heinlein, ein rechtschaffener, gediegener Herr Ende 50, führt mit viel Herzblut ein traditionsreiches Delikatessengeschäft, in dem er für seinen kleinen, aber anspruchsvollen Kundenkreis auch erlesene Tagesgerichte anbietet, die er mit Hingabe zubereitet. Hierbei wird er …
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Norbert Heinlein, ein rechtschaffener, gediegener Herr Ende 50, führt mit viel Herzblut ein traditionsreiches Delikatessengeschäft, in dem er für seinen kleinen, aber anspruchsvollen Kundenkreis auch erlesene Tagesgerichte anbietet, die er mit Hingabe zubereitet. Hierbei wird er von seinem jungen Gehilfen Marvin unterstützt, der autistische Züge aufweist. Seit mehreren Wochen hat Heinlein einen neuen und etwas undurchsichtigen Stammgast, Adam Morlok, der eines Tages durch ein Missgeschick Heinleins im Geschäft zu Tode kommt, und Herr Heinlein weiß sich keinen anderen Ausweg, als Morlok im Kühlhaus zu lagern. Damit nimmt das Schlamassel seinen Anfang, denn Heinlein gerät von einer Misere in die nächste...
Das Buch hat mich gleich auf den ersten Seiten begeistert, da ich den unterhaltsamen Schreibstil auf Anhieb mochte. Herr Heinlein, Marvin, die Kunden und das Delikatessengeschäft werden so lebendig beschrieben, dass ich mir alles genau vorstellen konnte und auch regelrecht Appetit auf die beschriebenen Köstlichkeiten bekam.
Die Art und Weise, wie Herr Heinlein, ein eigentlich ehrbarer, hilfsbereiter, etwas gutgläubiger und konfliktscheuer Mensch, nach der Einlagerung Morloks im Kühlhaus sich seine Wahrheit zurechtbiegt, Ausflüchte aus der Verantwortung sucht und dabei immer tiefer in eine ausweglose Situation gerät, ist toll beschrieben. Hinzu kommen dubiose Geschäfte, in die Heinlein unversehens und natürlich nur in bester Absicht hineingerät. Auch die Figur von Marvin und dessen erstaunliche Entwicklung hat mir richtig gut gefallen. Die Geschichte ist nicht nur richtig spannend, sondern bietet auch eine gute Portion unterschwelligen Humor und makabre Situationskomik.
Einen kleinen Wermutstropfen bot für mich das Ende, da man hier, wenn man etwas gründlicher darüber nachdenkt, auf einige logische Ungereimtheiten stößt bzw. zumindest entsprechende Fragen offen bleiben. Das mag aber nicht jede*n Leser*in stören.
Fazit: Ein äußerst kurzweiliger, skurriler Krimi, den ich auf jeden Fall weiterempfehlen kann. Wer "Achtsam morden" von Karsten Dusse mochte, hat sicher auch viel Spass mit Herrn Heinlein!
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Extrem skurril und unterhaltsam;
Für mich war es das erste Buch dieses Autors und daher war ich vollkommen unvoreingenommen. Obwohl der Klappentext schon einiges verrät, war ich mir über das Genre dieses Buches nicht ganz im Klaren. Es ist ein bisschen Krimi wider Willen und sehr …
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Extrem skurril und unterhaltsam;
Für mich war es das erste Buch dieses Autors und daher war ich vollkommen unvoreingenommen. Obwohl der Klappentext schon einiges verrät, war ich mir über das Genre dieses Buches nicht ganz im Klaren. Es ist ein bisschen Krimi wider Willen und sehr unterhaltsam. Die Person des netten, gediegenen Herrn Heinlein wird hervorragend beschrieben und er macht im Laufe des Buches die ein oder andere Veränderung durch und muss auf Entwicklungen in seinem Umfeld reagieren. Das Geschehen wird mit viel Ironie und Humor geschildert, driftet aber nie in den Klamauk ab. Der Schreibstil ist hervorragend und ich habe das Buch an einem Tag gelesen, weil ich einfach wissen wollte, wie es weitergeht. Es war ein kurzweiliges Lesevergnügen, das am Ende die ein oder andere Überraschung zu bieten hat. Dennoch war das Ende irgendwie zufriedenstellend und ich würde gerne noch mehr über den netten Herrn Heinlein lesen.
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Der Schauplatz der Geschichte ist das von seinem Vater übernommene Delikatessengeschäft von Norbert Heinlein. Der autistische Marvin hilft ihm, bei allem was anliegt. Der demenzkranke Vater von Norbert Heinlein wohnt über dem Ladengeschäft und wird von seinem Sohn gepflegt. Ein …
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Der Schauplatz der Geschichte ist das von seinem Vater übernommene Delikatessengeschäft von Norbert Heinlein. Der autistische Marvin hilft ihm, bei allem was anliegt. Der demenzkranke Vater von Norbert Heinlein wohnt über dem Ladengeschäft und wird von seinem Sohn gepflegt. Ein neuer Stammkunde, der Geschäftsmann Morlock, wird von Norbert Heinlein versehentlich mit einer Pastete vergiftet. Da er nicht weiß, was er machen soll, bringt er kurzerhand die Leiche in den Kühlkeller. Es folgen noch einige Tote, wie der Polizist Rottmann mit seinem Hund, die alle mehr oder weniger versehentlich zu Tode kommen. Es tauchen Kisten mit Geld im Keller auf, die verschwinden und wieder auftauchen. Norbert Heinlein gibt Herrn Keferberg, der eine Pension führt und finanzielle Schwierigkeiten hat, Geld aus den Kisten. Herr Keferberg zahlt mit dem Geld und da er nicht weiß, das es Falschgeld ist, wird er von seinen Gläubigern umgebracht. Von Frau Frau Lakberg, die einen Kellerraum von Norbert Heinlein ngemietet hatte, wurde dort mit einer Geldmaschine Falschgeld gedruckt. Verschlissene und beschädigte Geldscheine wurden von der Bank regelmässig zur Bundesbank zu Vernichtung gebracht. Der Fahrer legte eine Zwischenstop ein und tauschte bei Norbert Heinlein diese Scheine gegen Falschgeld ein. Aufgrund des Ermittler, Herr Umbach, musste sich Norbert Heinlein mit ihm und dieser Situation arrangieren, Auch die fingierten Zahlungen an Lupita, einer Somalierin, die Norbert Heinlein unterstützte, wurden aufgedeckt. Stephan Ludwig ist auch aufgrund seiner schriftstellerischen Qualität ein genialer Krimi gelungen. Man kann das Buch nicht mehr aus Hand legen. Die Erwartung an das Ende des Krimis wurden etwas enttäuscht. Aufgrund der vorrausgegangenen Geschichte hätte man ein phantasievolleres Ende erwartet. Letzlich aber doch ein großes Lesevergnügen, das man nur empfehlen kann.
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Skuriller Krimi mit Humor
Herr Heinlein, Delikatessenhändler in der 3. Generation. Er führt ein geregeltes, unscheinbares Leben. Sorgt für seinen demenzkranken Vater, beschäftigt Marvin, einen jungen Mann mit Autismus. Freunde hat er, bis auf den Pensionsbesitzer von …
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Skuriller Krimi mit Humor
Herr Heinlein, Delikatessenhändler in der 3. Generation. Er führt ein geregeltes, unscheinbares Leben. Sorgt für seinen demenzkranken Vater, beschäftigt Marvin, einen jungen Mann mit Autismus. Freunde hat er, bis auf den Pensionsbesitzer von gegenüber, keine. Er kann sich gegenüber seinen Mietern nicht durchsetzen. Sein ganzer Lebensinhalt ist die Kreation von Pasteten. Herr Heinlein lebt in seiner eigenen Welt.
Bis zu dem Tag, an dem ein Fremder sein Geschäft betritt und zufällig zu Tode kommt.
Damit beginnt ein skurriler Krimi mit viel schwarzem Humor. Die Leichen stapeln sich im wörtlichen Sinn. Stephan Ludwig nimmt uns mit auf den mörderischen Weg des angeblich so unscheinbaren Herrn Heinlein. Dabei passt alles wunderbar zusammen, die Sprachgestaltung ist perfekt und lässt die dazugehörigen Bilder im Kopf entstehen. Dazu eine gute Portion Humor und eine feine Charakterzeichnung.
Von mir gibt es jedoch einen Stern Abzug für den Schluss, der für mich nicht zu dem restlichen Buch passte. Er war zu überzeichnet und unglaubwürdig.
Insgesamt aber ein Krimi der anderen Art, den ich gerne empfehle.
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Der nette Herr Heinlein scheint ein bisschen aus der Zeit gefallen - er legt großen Wert auf gute Manieren, auf Traditionen und vor allem auf Qualität. Denn er ist bereits in dritter Generation Delikatessenhändler und seine selbst gefertigten Pasteten sind kleine Kunstwerke. Er ist …
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Der nette Herr Heinlein scheint ein bisschen aus der Zeit gefallen - er legt großen Wert auf gute Manieren, auf Traditionen und vor allem auf Qualität. Denn er ist bereits in dritter Generation Delikatessenhändler und seine selbst gefertigten Pasteten sind kleine Kunstwerke. Er ist überaus höflich zu allen Menschen, selbst zu den unverschämten Mietern, denn er vermeidet Konfrontationen. Als er aus Versehen seinen Stammkunden meuchelt, verräumt er diesen in den nicht mehr genutzten Kühlkeller, doch ab da nimmt das Verhängnis seinen Lauf, denn das wird nicht die einzige Leiche bleiben ...
Dieser skurrile Krimi ist mit viel schwarzem Humor geschrieben und ich habe mich köstlich amüsiert über die unerwarteten Begebenheiten, die eine Füllung des Kellers mit sich brachte. Herr Heinlein und sein etwas besonderer Gehilfe Marvin haben sich stets tapfer geschlagen und trotz widriger Umstände immer weiter gearbeitet. Schließlich hat er es nicht leicht mit dem Laden, der immer weniger abwirft und dazu kommt noch die Pflege seines alten, dementen Vaters. Es wird auf jeden Fall immer verrückter und man fragt sich bis zum Schluss, wie der nette Herr Heinlein aus diesem Schlamassel wieder herausfinden wird. Ich habe mich auf jeden Fall bestens unterhalten gefühlt!
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Liebenswerter Mörder stapelt Leichen im Kühlkeller – wunderbar schwarzhumorige Dramödie
Norbert Heinlein führt ein geregeltes Leben nach strikten Zeitabläufen. Zusammen mit Marvin, den er im Rahmen eine Förderprojekts für Menschen mit Behinderungen bei …
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Liebenswerter Mörder stapelt Leichen im Kühlkeller – wunderbar schwarzhumorige Dramödie
Norbert Heinlein führt ein geregeltes Leben nach strikten Zeitabläufen. Zusammen mit Marvin, den er im Rahmen eine Förderprojekts für Menschen mit Behinderungen bei sich angestellt hat und ihn inzwischen wie einen Sohn liebt, arbeitet er in seinem eigenen Delikatessengeschäft, das jedoch mehr schlecht als recht läuft. Nebenbei pflegt er noch seinen demenzkranken Vater, mit dem er über dem Ladengeschäft wohnt und vermietet in eben diesem Haus noch Wohnungen. Als eines Tages ein Kunde tot umfällt, aus Versehen vergiftet, parkt Herr Heinlein die Leiche kurzerhand im Kühlkeller. Was soll er jetzt machen? Wenn er verhaftet wird, lässt er Marvin im Stich. Das geht nicht. Also: vertuschen. Doch das lässt eine Lawine losrollen, die kaum aufzuhalten ist. Es folgen noch weitere Leichen, mehr oder weniger versehentlich um die Ecke gebracht durch Herrn Heinlein und Marvin. Dass das nicht auf Dauer unbemerkt bleibt, ist klar und so muss Herr Heinlein sich eine Lösung einfallen lassen.
Ich weiß, ein Mörder ist ein Mörder und dennoch: ich mag Norbert Heinlein total! Durch und durch sympathisch, ein Gentleman alter Schule, hilfsbereit, höflich, ruhig und sehr sozial eingestellt. Wie Stephan Ludwig es schafft, mir diesen Mörder und auch seinen Gehilfen Marvin (ein echter Schatz) mitten ins Herz zu schreiben, ist einfach genial. Ich konnte gar nicht anders als permanent zu lachen, weil die Szenen einfach zu köstlich sind, die mehr oder weniger versehentlichen Morde und wie damit umgegangen wird. Daneben gibt es aber auch leise Töne, vor allem, wenn es um den demenzkranken Vater geht und das einerseits von Liebe und Fürsorge geprägte, andererseits aber auch schwierige Verhältnis der beiden. Doch auch hier ist der Grad zwischen ernstem Thema und Humor fließend und die Lacher überwiegen bei weitem. Sehr schwarzhumorig und damit genau nach meinem Geschmack. Die Beschreibungen der Figuren, des Settings und der einzelnen Szenen sind bildhaft und detailliert und ich hatte ständig einen Film vor meinem geistigen Auge. Außerdem habe ich Appetit auf Pastete bekommen, von denen ist ständig die Rede, ist es doch Herrn Heinleins Steckenpferd, köstlichste Pastetenkunstwerke zu kreieren.
Ein durch und durch kurzweiliges, sehr witziges Buch mit einer Handlung, die schwarzhumorig ist aber auch spannend, fesselnd und schlicht super durchdacht. Ich habe mich die ganze Zeit gefragt, wie er aus der Sache wohl rauskommt, auf das Ende wäre ich aber niemals gekommen. Genial! Ganz klar 5/5 Sterne.
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Herr Henlein ist liebenswürdig, höfflich, ein sehr guter Pasteten Bäcker und ein bisschen zurückhaltend. Er lebt nach dem Prinzip, der Klügere gibt nach oder er hält auch noch die zweite Wange hin. Er verwöhnt seine Kunden mit außergewöhnlichen …
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Herr Henlein ist liebenswürdig, höfflich, ein sehr guter Pasteten Bäcker und ein bisschen zurückhaltend. Er lebt nach dem Prinzip, der Klügere gibt nach oder er hält auch noch die zweite Wange hin. Er verwöhnt seine Kunden mit außergewöhnlichen Delikatessen, vor allem seine Stammkunden liegen ihm am Herzen. Trotzdem geht sein Umsatz immer mehr zurück und sein Leben ist nicht einfach aber eher langweilig. Bis zu dem Tag als ein Stammkunde mit einer seiner Pasteten vergiftet wird. Ein Unglück, aber es zieht weitere nach sich.
Der Schreibstil passt sich der Entwicklung von Herrn Henlein an. Am Anfang etwas langsam und betulich, dann steigert sich die Spannung bis zum völlig überraschenden Finale.
Herr Henlein und sein Gehilfe Marwin sind besonders. Ersterer ist so hilfsbereit das er leicht ausgenutzt wird. Marwin ist anscheinend Autist und äußerst intelligent die beiden spielen sich gegenseitig die Bälle zu ( im übertragenen Sinne ) der eine hilft dem anderen. Vor allem weiß der jeweils andere wann Hilfe gebraucht wird. Die anderen Figuren runden die Geschichte ab, der Vater, die Mieter, Nachbarn, Freunde und Kunden.
Sie haben zwar keine große Rolle es ist eher ein zwei Personenstück, aber sie ist der Klecks Sahne auf dem Kuchen..
Das Buch erinnert an eine Slapstick Komödie, der immer gutmeinende Herr Henlein stolpert von einer tödlichen Situation in die nächste.
Er ist kein Krimineller, kein Mörder, aber was ist er dann., darüber muss sich jeder Leser eine eigene Meinung bilden. Er/Sie wird seine helle Freude daran haben.
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